Denkmalschutz Referenzen: Villa Mumm

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Die Villa Mumm am Rande des Frankfurter Stadtwaldes wurde Anfang des 20. Jahrhundert vom „Champagnerbaron“ Hermann Mumm von Schwarzenstein erbaut. Das palais-artige Gebäude ist heute der Sitz des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG). Die Villa ist ein Kulturdenkmal und unterliegt dem hessische Denkmalschutzgesetzes. Die Sanierung des Daches ist eines der Prestigeprojekte der Löw AG. Die Leistungen reichten von Gerüstbau (1.600qm) über Klempnerarbeiten und Kaminbau bis hin zur Dacheindeckung (1.110qm) und der Abdichtung der Terrasse (100qm). Die Anforderungen waren hoch, so wurden die Gauben mit Biederschwanziegeln eingedeckt, sämtliche Kehlen wurden als eingebundene Bieberkehlen (65m), die Ziegel wurden speziell für die Dacheindeckung hergestellt und sämtliche Firste und Grate wurden mit farbigem Zementmörtel eingemörtelt. Insgesamt wurden 22 Gauben zzgl. 4 Fledermausgauben ausgeführt. Nicht nur das Dach sondern auch die Kamine wurden nach historischem Vorbild errichtet. Das Projekt war nicht nur handwerklich, sondern auch logistisch eine Herausforderung. So haben alle Gewerke aufgrund des engen Zeitfensters parallel gearbeitet.

Projektjahr:
2002 bis 2004
Projektdauer:
1,5 Jahre